Sonntag, 29. Januar 2012

2012 - Jahr des Weltuntergangs, Teil 1

Am 21. Dezember 2012, dem Tag der Wintersonnenwende, wird die Welt untergehen und alles Leben auf der Erde wird enden.

Das jedenfalls ist der Schluss, den manche Pessimisten aus der Maya-Prophezeiung ziehen.

Die Maya waren eine präkolumbianische Hochkultur, die im südlichen Mexico, hauptsächlich auf der Halbinsel Yucatán  lebte. In seiner Blütezeit bestand das Volk aus 20 Millionen Menschen, die auf mehrere kleine Staaten mit riesigen, beeindruckenden Städten verteilt waren. Immer wieder finden sich Ruinen dieser Städte im Tropischen Regenwald. Um 900 n. Chr. muss irgendetwas eingetreten sein, das die Maja dazu gebracht hat, ihre Städte zu verlassen, aber man rätselt bis heute, was das gewesen sein könnte.

Kulturell standen die Maja den Ägyptern und den Griechen in nichts nach. Sie brachten hervorragende Astronomen und Mathematiker hervor, und bis heute haben Forscher ihr differenziertes Schrift- und Zahlensystem nicht vollständig enträtselt.

Die Maja hatten drei verschiedene Kalendersysteme, und das dritte von ihnen ist der Schlüssel zu den Weltuntergangsprophezeiungen. In diesem Kalender wird die Zeit nicht in Tage, Wochen, Monate und Jahre eingeteilt sondern es beruht auf einer endgültigen Zählung. Ausgehend von einem Anfangspunkt - dem 1. August 3114 v. Chr. werden die Tage durchgehend gezählt. Diese Zählung endet am 21. Dezember 2012.

Wissenschaftlich belegte Tatsache ist, dass an diesem Tag aufgrund einer ungewöhnlichen Planetenkonstellation die Sonne das Zentrum der Milchstraße einnehmen wird. Etwa 25800 Jahre braucht unser Sonnensystem um die Sterngruppe der Plejaden zu umrunden. Dann hat sich die um 23,5 ° geneigte Erdachse einmal im Kreis gedreht und beendet diesen Zyklus. Und das Ende dieses Zyklus haben die Maja auf den 21. Dezember 2012 datiert.

Aber hat ein Zyklus überhaupt Anfang und Ende? Die Maja gingen davon aus, dass am Ende jedes Zyklus ein Neuanfang steht, nicht ein Weltuntergang.

Wie aber wird dieser Neuanfang aussehen?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen